Ist die Währungsunion zu retten? Für einen anreizeffizienten Krisenmechanismus
Henning Klodt
No 1690, Kiel Working Papers from Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel)
Abstract:
Sind die Maßnahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus geeignet, Schuldenkrisen wie die in Griechenland und Portugal künftig zu verhindern? Eindeutig nicht, denn private Investoren profitieren nach wie vor von den hohen Zinsen der notleidenden Staatsschuldtitel, ohne angemessen an den Ausfallrisiken beteiligt zu sein. In diesem Beitrag wird herausgearbeitet, dass die Staatsschuldpapiere der Krisenländer einem spürbaren Haircut auf Kosten der privaten Gläubiger unterzogen werden sollten. Im Gegenzug sollten die anderen Euro-Länder die abgewerteten Staatsschuldpapiere garantieren. Unverzichtbar für das Wirken dieser Maßnahmen ist ein angemessene Bankenregulierung, damit systemische Banken nicht länger damit drohen können, durch ihre Insolvenz ganze Volkswirtschaften zu destabilisieren. Weder der temporäre noch der permanente European Stability Mechanism erfüllen diese Anforderungen eines anreizeffizienten Rettungsplans.
Keywords: European Monetary Union; Debt Mechanics; Brady Bonds (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E6 F3 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2011
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