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Fünf Jahre nach dem Liikanen-Bericht: Was haben wir gelernt?

Jan Krahnen (), Götz Martin R. () and Tobias Tröger ()
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Götz Martin R.: Goethe Universität FrankfurtResearch Center SAFE – Sustainable Architecture for Finance in EuropeTheodor-W.-Adorno-Platz 3D-60323 FrankfurtGermany

Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 2017, vol. 18, issue 3, 205-225

Abstract: Die Veröffentlichung des Abschlussberichts der Liikanen-Gruppe im Oktober 2012 war begleitet von großen Erwartungen bezüglich der dort vorgeschlagenen Maßnahmen zur Vollendung der Reformagenda nach der Finanz- und Staatsschuldenkrise. Im Zentrum der Empfehlungen standen die Einführung einer milden Form des Trennbankensystems und die Schaffung von Funktionsvoraussetzungen für Bail-in-Maßnahmen. In diesem Beitrag geben Martin R. Götz, Jan P. Krahnen und Tobias H. Tröger einen Überblick über die Regulierungsreformen, die das Finanzgewerbe im Hinblick auf die im Liikanen-Bericht aufgestellte Agenda in den vergangenen Jahren erlebt hat. Dabei wird deutlich, dass noch weitere entscheidende Schritte in Regulierung und Aufsicht zu gehen sind, bis von einer erfolgreichen Realisierung dieser Agenda die Rede sein kann. Vor allem die Bail-in-Regulierung muss konsequenter in die Praxis umgesetzt werden. Über das geforderte Minimum hinaus entwickeln die Autoren die Idee eines Maximums an Bail-in. Beide Empfehlungen zusammengenommen führen zu einer dreiteiligen Struktur der Bankenpassiva, bestehend aus einem Bail-in-Bereich, einem einlagengesicherten Bail-out-Bereich und einem dazwischenliegenden, Run-gefährdeten Mezzanine-artigen Bereich. Wie groß diese jeweils sein sollten, wäre in einer politischen Debatte zu erörtern, in der es die Kosten und Nutzen erhöhter Stabilität abzuwägen gälte.

Keywords: Finanzstabilität; Trennbanken; Eigenhandelsverbot; Bankenabwicklung; Bail-in; MREL; TLAC (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: G18 G21 G28 K K23 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2017
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DOI: 10.1515/pwp-2017-0018

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