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Handelspolitische Strategien für die EU in der Ära Trump

Klodt Henning ()
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Klodt Henning: Direktor am Institut für Weltwirtschaft a.D., KielInstitut für Weltwirtschaft a.D.KielGermany

Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 2018, vol. 19, issue 2, 122-131

Abstract: Die Abkehr der amerikanischen Regierung vom Leitbild des internationalen Freihandels und die Hinwendung zu einer merkantilistisch geprägten Handelspolitik sind unübersehbar. Das wird die Wohlstandsgewinne aus internationalem Handel beeinträchtigen, und zwar sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in vielen anderen Ländern. Die avisierten Strafzölle werden keine Industriearbeitsplätze nach Amerika zurückbringen, sondern gut ausgebaute und empfindliche internationale Wertschöpfungsnetzwerke zerstören. Die Verlierer werden auch und gerade jene Industriearbeiter sein, als deren Anwalt sich Donald Trump geriert. Die EU sollte darauf verzichten, handelspolitische Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Vielmehr sollte sie ihre eigene Protektionspolitik in Frage stellen und in Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten einen gegenseitigen Abbau von Handelsbarrieren anstreben. Darüber hinaus gilt es sich von der Illusion zu verabschieden, die WTO könne auch ohne die Unterstützung der Vereinigten Staaten wiederbelebt werden.

Keywords: Handelspolitik; Trump-Administration; Multilateralismus; WTO; EU-Zölle (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F1 F5 H4 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2018
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DOI: 10.1515/pwp-2018-0013

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