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Volle Speicher reichen nicht: Die Fixierung auf die Speicherfüllstände verstellt den Blick auf das Wesentliche: weniger Gas zu verbrauchen

Benjamin Moll

Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 2022, vol. 23, issue 3, 134-138

Abstract: Während sich Europa dem Winter nähert, ist die öffentliche Debatte auf die Füllstände der Gasspeicher fixiert; vermeintliche Meilensteine wie das Erreichen von 75 Prozent oder 85 Prozent werden gefeiert. In diesem kurzen Beitrag erläutert Benjamin Moll anhand einer Analogie zwischen den Gasspeichern und einem Wasserreservoir, warum die Fixierung auf die Füllstände – eine Bestandsgröße – irreführend sein kann. Damit Europa ohne russisches Gas durch den Winter kommt, müssen private Haushalte und Unternehmen vielmehr die Gasnachfrage – eine Stromgröße – reduzieren. Erfreulicherweise ist diese bereits erheblich gesunken und die notwendige weitere Nachfragereduktion ist machbar. „Gasspeicher-Optimismus“ ist fehl am Platz, aber „Gasspar- und Gassubstitutions-Optimismus“ ist gerechtfertigt.

Keywords: Gasspeicher; Speicherfüllstände; Stock-Flow-Fehlschluss (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: Q43 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2022
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DOI: 10.1515/pwp-2022-0037

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