Surfen, wo die Zitronen blühen. Der deutsche Gardasee-Tourismus im Wandel
Pagenstecher Cord ()
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Zeitschrift für Tourismuswissenschaft, 2020, vol. 12, issue 1, 57-87
Abstract:
Der Beitrag untersucht das Bild der Deutschen vom Gardasee in der Phase der Durchsetzung des Massentourismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Gardasee war eine der ersten Auslandsdestinationen und ein wichtiges Scharnier zwischen Bildungs- und Badeurlaub, Alpen- und Strandtourismus. Die quellengestützte Analyse des touristischen Blicks auf den „Lago“ nutzt neben historischen Beobachtungsstudien vor allem unterschiedliche visuelle Medien wie Reisekataloge, Ortsprospekte, Reiseführer, Fotoalben und Webseiten. Dabei wird der Wandel von dem an Goethe orientierten romantischen Blick auf die malerische Landschaft zum geselligen Blick, zum Konsumvergnügen des Dolce Vita deutlich. Hinzu kam eine immer stärkere Sportifizierung der Natur durch Surfer, Mountainbiker und Kletterer. Aus dem „anmutigen Garten“ wurde so eine lebhafte „Partymeile“ und eine gut erschlossene „Sportscape“.
Keywords: Tourist Gaze; Beach Tourism; Sport Tourism; Visual History; Italy (search for similar items in EconPapers)
Date: 2020
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DOI: 10.1515/tw-2020-0008
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