Die betragsmäßigen Grenzen der Kreditbürgschaft
Derleder Peter and
Beining Dietmar
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Derleder Peter: Dr.jur., Universitätsprofessor an der Universität Bremen
Beining Dietmar: Dr.jur., Assessor, Halle
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft (ZBB) / Journal of Banking Law and Banking (JBB), 2001, vol. 13, issue 1, 1-7
Abstract:
Der Bundesgerichtshof hat im letzten Jahrzehnt die Inhaltskontrolle der Bürgschaftsverträge entscheidend vorangetrieben und damit verdeutlicht, dass die Uneigennützigkeit des Bürgen nicht als Freibrief für eine uneingeschränkte Inanspruchnahme verstanden werden darf. Die so genannte Anlassrechtsprechung hat die im Bankverkehr bis dahin traditionell verwendete AGB-Klausel zur Verbürgungfür alle gegenwärtigen und künftigen Forderungen des Kreditinstituts gegen den Hauptschuldner beanstandet und auf den Kreditbetrag beschränkt, der Anlass der Verbürgung war. Die Bankpraxis hat sich inzwischen hierauf eingestellt. Auch die Kandidaten für Bürgschaften sind vorsichtiger geworden und drängen stärker aufHöchstbetragsbürgschaften. Andererseits ist es wirtschaftlich verständlich, dass die Bankpraxis auf die richterlichen Restriktionen in der Weise reagiert, dass sie sich - soweit es die gebotene Vorsicht erlaubt - durch vorsorgliche Limitanhebung möglichst weitgehende Bürgschaften zu sichern versucht. Deswegen geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche betragsmäßigen Grenzen den Bürgschaftserklärungen, insbesondere auch den Höchstbetragsbürgschaften, zu entnehmen sind
Date: 2001
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DOI: 10.15375/zbb-2001-0101
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