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Uneinheitliche Wirtschaftslage in Mittel- und Osteuropa

Max Eli

ifo Dresden berichtet, 1994, vol. 01, issue 06, 33-35

Abstract: Die Wirtschaftslage in Mittel- und Osteuropa ist nach wie vor sehr uneinheitlich. Eine deutliche Verbesserung wurde nur in den im Reformprozeß am weitesten fortgeschrittenen Ländern erreicht. Während Nachfrage und Produktion in Polen bereits seit etwa zwei Jahren zunehmen, setzte in diesem Jahr in Slowenien, in Ungarn und in der Tschechischen Republik eine leichte Erholung ein. Der private Konsum expandierte in diesen Ländern. Die Ausfuhr erhöhte sich; insbesondere der Export nach Westeuropa, der noch 1993 rückläufig war, wurde kräftig ausgeweitet. Nunmehr sind auch die Investitionen gestiegen. Einem anhaltenden Wirtschaftswachstum stehen aber in allen diesen Ländern nach wie vor beträchtliche strukturelle und institutionelle Hemmnisse im Wege. In noch stärkerem Maße gilt das für die Slowakische Republik, für Rumänien und für Bulgarien, deren Produktion stagnierte bzw. noch zurückging. Am schlechtesten ist die Situation nach wie vor in Rußland, in der Ukraine und in Weißrußland, da der Reformprozeß insgesamt erst wenig vorangekommen ist. Hier ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Halbjahr 1994 um etwa ein Viertel niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum gewesen.

Keywords: Wirtschaftsstruktur; Osteuropa; Mitteleuropa; Reform; Nachfrage; Produktion; Polen; Slowenien; Ungarn; Tschechische Republik (search for similar items in EconPapers)
Date: 1994
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