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Die tschechische Wirtschaft: Vorbild für einen erfolgreichen Systemwechsel?

Marga Jennewein

ifo Dresden berichtet, 1994, vol. 01, issue 06, 41-45

Abstract: Annähernd vier Jahre nach Beginn der Wirtschaftsreformen in der damaligen CSFR und fast zwei Jahre nach Auflösung der Förderation befindet sich die tschechische Wirtschaft in guter Verfassung. Nirgends sonst in Mittel- und Osteuropa ist die Gesamtheit der makroökonomischen Daten so beeindruckend. Auch die politischen Verhältnisse sind stabil. Nicht nur die bisherige Transformationsphase scheint gut überstanden zu sein, auch die negativen Folgen, die durch die Trennung von der Slowakei verursacht wurden, sind offensichtlich überwunden. Der Tschechischen Republik ist es nicht nur gelungen, den Ausfall durch Umlenkung ihres Außenhandels in Richtung westliche Industrieländer besser auszugleichen als der Slowakei, die Teilung brachte ihr auch positive Effekte. Die Slowakei war durch die Reformmaßnahmen stärker betroffen als der tschechische Landesteil, insbesondere hinsichtlich des Produktionsrückgangs und des Anstiegs der Arbeitslosenquote. In der Tschechischen Republik stieg die Bruttoinlandsproduktion im ersten Quartal 1994 um 3 %; über das Gesamtjahr gerechnet wird eine Steigerung das Wachstums um 3,5 bis 4 % erwartet. Die tschechische Arbeitslosenquote ist mit nur wenig über 3 % ohne Parallele in den anderen Reformländern.

Keywords: Tschechoslowakei; Wirtschaftsreform; Wirtschaftsstruktur; Tschechische Republik; Slowakei; Devisen; Inflation; Tourismus; Öffentlicher Haushalt; Leistungsbilanz (search for similar items in EconPapers)
Date: 1994
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