Personal- und Drittmittelausstattung sächsischer Forschungseinrichtungen im Vergleich

Michael Fritsch (), Christian Schwirten and Annette Bröskamp

ifo Dresden berichtet, 1997, vol. 04, issue 05, 24-31

Abstract: Ähnlich wie normale Produktionsvorgänge sind auch Innovationsprozesse in der Regel arbeitsteilig organisiert. Diese Arbeitsteiligkeit der Innovationsaktivitäten bewirkt eine Leistungsverflechtung verschiedener Akteure, die ihre speziellen Erfahrungen bzw. ihr Know-how in den Innovationsprozeß einbringen. Im Rahmen eines solchen Innovationssystems kommt den öffentlichen Forschungseinrichtungen eine wesentliche Bedeutung zu. Ihnen obliegt insbesondere die Grundlagenforschung auf der die anwendungsorientierten Innovationsaktivitäten der privaten Unternehmen aufbauen. Für eine genauere Analyse der Stellung öffentlicher Forschungseinrichtungen wurde im Frühjahr 1996 eine postalische Befragung von Teilnehmern in Sachsen, in Baden und in der Region Hannover-Braunschweig-Göttingen durchgeführt. Der dadurch mögliche interregionale Vergleich läßt Rückschlüsse darauf zu, inwieweit sich die ostdeutschen Forschungseinrichtungen an westdeutsche Verhältnisse angeglichen haben. Der vorliegende Beitrag gibt einen ersten Überblick über die Personalsituation sowie über den Umfang und die Herkunft von Drittmitteln an öffentlichen Forschungseinrichtungen in den drei Untersuchungsregionen.

Keywords: Sachsen; Forschungskosten; Personalbestand; Forschungsinstitut; Öffentliche Forschung (search for similar items in EconPapers)
Date: 1997
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