Die Entwicklung des tschechischen Kapitalmarktes
Joachim Jungfer
ifo Dresden berichtet, 2002, vol. 09, issue 02, S.21-32
Abstract:
Die Transformation Tschechiens galt bisher als Modell für die Einführung der Marktwirtschaft mit einer raschen Privatisierung und einem blühenden Kapitalmarkt. Fehlende und unzureichende Gesetze enthielten jedoch zahlreiche Schlupflöcher für Wirtschaftskriminalität und korrumpierten die ganze Wirtschaft. Zahlreiche Erfolgsindikatoren, wie eine hohe Marktkapitalisierung oder ein hoher Börsenumsatz, erwiesen sich jedoch als Irrtümer, die auf falschen Zahlen basierten. In Wirklichkeit wies der Kapitalmarkt eine geringe Liquidität auf und war ziemlich unbedeutend. Erst nach einem wirtschaftspolitischen Kurswechsel, der gegen Ende der 90er Jahre mehr Transparenz und Publizitätspflicht für Aktiengesellschaften mit sich brachte, sowie der Privatisierung der großen Staatsbanken in den Jahren 2000 und 2001 wurden die Grundsteine für die Entwicklung eines florierenden Kapitalmarktes gelegt.
Keywords: Finanzmarkt; Bankenpolitik; Aktienrecht; Tschechische Republik (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E44 O10 P59 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2002
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