Les hommes d'affaires sénégalais dans les contextes politico-économiques de 1930 à 1996
Laurence Marfaing ()
Africa Spectrum, 1997, vol. 32, issue 2, 195-216
Abstract:
Der vorliegende Beitrag faßt Teilergebnisse einer 18monatigen Feldforschung im Senegal zusammen, die im Rahmen des VW-Projektes "Handel und Händler im Senegal, 1930-1996: zwischen formellem und informellem Sektor?" von der Autorin gemeinsam mit der senegalesischen Ökonomin Mariam Sow durchgeführt wurde. Durch die Kolonialwirtschaft wurden die Strukturen der afrikanischen Wirtschaft zutiefst gestört. Dennoch betrieben Afrikaner während der gesamten Kolonialzeit einen eigenen Handel; Geschäftsleute und Händler suchten und fanden Nischen und Möglichkeiten am Rande der kolonialen Ökonomie bzw. der offiziellen Handelswege. So entstand seit Anfang des Jahrhunderts im Senegal ein Wirtschaftsdualismus, der sich bis heute fortgesetzt hat. Beide Bereiche - einerseits der französische und libanesische Handel, d.h. der "formelle" Sektor, der mit der Unabhängigkeit vom Staat übernommen wurde, andererseits der senegalesische, d.h. der "informelle" Handel - entwickelten sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Beide Teilsysteme sind voneinander abhängig und komplementär und sind zudem mit dem Welthandel verflochten. Die Autorin versucht zu vermitteln, wie sich im Senegal wirtschaftliche Aktivitäten entfalten und entwickeln, wie Kapital und Insiderwissen weitergegeben wird und wie wirtschaftliche Akteure versuchen, Strukturen und Funktionsweisen in ihrem Sinne zu verändern.
Date: 1997
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