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EINSTELLUNG DEUTSCHER FORST- UND GESUNDHEITSEXPERTEN ZU DEN GESUNDHEITSFÖRDERNDEN EFFEKTEN DES WALDES UND ZU EINER ZUSAMMENARBEIT BEIDER SEKTOREN

Katharina Meyer-Schulz ()
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Katharina Meyer-Schulz: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege der Forstfakultät an der Universität Göttingen

Zeitschrift für die Regionale Wissenschaft, 2017, vol. VIII, issue 1, 11-27

Abstract: Indizien zeigen, dass Waldbesuche gesundheitsfördernde Effekte haben. Vor dem Hintergrund zunehmender Zivilisationskrankheiten könnten Waldbesuche im Kontext der Gesundheitsvorsorge genutzt werden. Im Vorfeld dieser Studie wurden Interviews mit Forstexperten (FE) und Gesundheitsexperten (GE) zu den gesundheitsfördernden Effekten des Waldes und einer potentiellen Kooperationsbereitschaft geführt. Im Anschluss an die Interviews wurden von den Experten Fragebögen zur gleichen Thematik ausgefüllt, die in dieser Studie ausgewertet und einer Onlinebefragung gleichen Inhalts gegenübergestellt werden. Das Ziel dieser Studie besteht darin zu überprüfen, wie FE und GE die gesundheitsfördernden Effekte des Waldes beurteilen. Zudem wird ermittelt, ob es Abweichungen zwischen den Einstellungen der interviewten und onlinebefragten Experten gibt. Alle deutschen Landesforstverwaltungen, 85 Gesundheitsämter und 45 allgemeinmedizinische Praxen deutschlandweit wurden zu der Onlinebefragung eingeladen. Die im Vorfeld ausgefüllten Fragebögen der interviewten Experten sollten denen aus der Onlinebefragung gegenübergestellt werden. Von den FE gehen 268 Fragebögen aus der Onlinebefragung und alle aus den Interviews in die Auswertung ein. Aufgrund der äußerst geringen Beteiligung der GE an der Onlinebefragung wurde ein Vergleich zwischen den zuvor interviewten FE und GE durchgeführt. Die meisten Experten sprechen dem Wald eine stressreduzierende und entspannende Wirkung zu und vertreten die Einstellung, Waldbesuche seien wichtig für die Gesundheit. Die Ergebnisse geben einen Einblick über die Einstellung in Deutschland arbeitender FE. Die Auswertung der von den GE nach den Interviews ausgefüllten Fragebögen kann aufgrund der kleinen Stichprobe nur als Pretest verstanden werden. Insbesondere im Kontext der Gesundheitsvorsorge und der daraus resultierenden erstrebenswerten Zusammenarbeit zwischen FE und GE besteht weiterer Forschungsbedarf bezüglich der Einstellung der GE.

Keywords: I000; Y800; Z00 (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: I00 Y80 Z00 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2017
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