Der eigenständige Effekt gesundheitlicher Einschränkungen als Vermittlungshemmnis
Ronald Schettkat and
Klaus Semlinger
Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 1982, vol. 15, issue 4, 434-442
Abstract:
"Die Arbeitsmarktsituation der Behinderten ist durch eine klare Benachteiligung dieser Gruppe gekennzeichnet. Das Risiko für einen Schwerbehinderten arbeitslos zu sein, war 1980 doppelt so groß wie für die Gesamtheit der Bechäftigten. ... Bisherige empirische Untersuchungen haben auf die besonderen Vermittlungsschwierigkeiten der gesundheitlich Eingeschränkten hingewiesen, wobei jedoch einer pauschalen Zuschreibung von Vermittlungsschwierigkeiten widersprochen und auf die Bedeutung der Mehrfachbeeinträchtigung durch andere vermittlungshemmende Merkmale verwiesen worden ist. In dieser Studie werden vier weitere Diskriminierungsfaktoren einbezogen (Berufsausbildung, Alter, Arbeitszeitwünsche, Kontinuität der Erwerbsarbeit) und der vermittlungshemmende Effekt einer Behinderung isoliert und quantifiziert. ... Es zeigt sich, daß die gesundheitlich Eingeschränkten gerade in den als besonders vermittlungshemmend geltenden Merkmalskombinationen, in denen mehrere Faktoren gleichzeitig auftreten, stark überrepresentiert sind." (Autorenreferat)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Behinderte; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslose; Vermittlungshemmnisse; Arbeitsvermittlung; 1975-1980 (search for similar items in EconPapers)
Date: 1982
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