Welche Arbeitszeitpolitik? Ein neues Verhältnis von Zeitökonomie und Zeitpolitik
Dieter Sauer and
Nick Kratzer
WSI-Mitteilungen, 2007, vol. 60, issue 4, 174-180
Abstract:
Welche Arbeitszeitpolitik ist gegenwärtig nötig und möglich? Die Arbeitzeitpolitik befindet sich in einem historischen Übergangsprozess, der durch die Pole Stechuhr und Vertrauensarbeitszeit charakterisiert wird und sich empirisch in unübersichtlichen Formen einer Flexibilisierung der Arbeitszeit zeigt. Mit dem Wandel betrieblicher Zeitökonomie und der Durchsetzung Indirekter Steuerungsformen von Arbeit entgleitet Betriebsräten und Gewerkschaften die Basis für eine Zeitpolitik "der Grenzkontrolle". Die Regulierung von Arbeitszeitgrenzen, Kern der klassischen Arbeitszeitpolitik, wird zunehmend wirkungslos. Alternative Formen einer "neuen Arbeitszeitpolitik" sind nicht in Sicht. Der Artikel skizziert, welchen Prinzipien der gegenwärtigen Wandel folgt und welcher Weg aus der arbeits(zeit)politischen Defensive führen könnte.
Date: 2007
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0342-300X-2007-4-174 (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:nms:wsimit:10.5771/0342-300x-2007-4-174
Ordering information: This journal article can be ordered from
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Waldseestraße 3-5, 76530 Baden-Baden, Germany
https://www.nomos-sh ... w.aspx?product=30294
DOI: 10.5771/0342-300X-2007-4-174
Access Statistics for this article
More articles in WSI-Mitteilungen from Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Bibliographic data for series maintained by Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG ().