Tarifautonomie aus ökonomischer, juristischer und gesellschaftstheoretischer Sicht
Stefanie Kremer
WSI-Mitteilungen, 2007, vol. 60, issue 8, 441-447
Abstract:
Eine Reihe von Gründen spricht für das Tarifvertragssystem und rechtfertigt auch seine gesetzliche Rahmung. Die Rechtswissenschaft vergegenwärtigt sich diese Gründe beispielsweise, um die Reichweite von Normen des Tarifvertragsgesetzes oder der verfassungsrechtlichen Garantie der Tarifautonomie zu bestimmen. Unter ganz anderen Fragestellungen beschäftigen sich aber auch die Wirtschaftswissenschaft und die Gesellschaftstheorie mit dem Tarifvertragssystem und mit Problemen kollektiver Selbstbestimmung. Der Artikel stellt grundlegende Paradigmen dieser drei Wissenschaftsbereiche einander gegenüber und zeigt sowohl Unvereinbarkeiten und Missverständnisse als auch gegenseitige Einflussnahme auf. Die dominante Präsenz ökonomischer Denkansätze in der juristischen Diskussion wird kritisch bewertet, sodass das abschließende Plädoyer lautet, auch Anregungen aus anderen Wissenschaftsbereichen stärker zu berücksichtigen.
Date: 2007
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DOI: 10.5771/0342-300X-2007-8-441
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