Flexicurity - Gibt es ein Gleichgewicht zwischen Arbeitsmarktflexibilität und sozialer Sicherheit?
Andranik Tangian and
Hartmut Seifert
WSI-Mitteilungen, 2008, vol. 61, issue 11-12, 627-635
Abstract:
Flexicurity zählt seit einigen Jahren zu den zentralen politischen Strategien der Europäischen Kommission. Sie zielt darauf ab, die Flexibilität des Arbeitsmarktes und die soziale Sicherheit gleichgewichtig zu fördern. Zwischen Ziel und Ist-Zustand klafft allerdings noch eine große Lücke, wie die vorliegende Analyse für die 27 Mitgliedsländer der EU - basierend auf den Daten der European Foundation - zeigt. Mehr noch: Es wird deutlich, dass gegenwärtig eher ein negativer Zusammenhang zwischen beiden Komponenten besteht. Flexibilität am Arbeitsmarkt geht offensichtlich auf Kosten der sozialen Sicherheit. Für die weitere politische Diskussion über Flexicurity verweisen die Befunde der Untersuchung vor allem auf die im engen Kontext mit Flexibilität beobachteten Prekaritätsprobleme. Damit ist auch die Stoßrichtung für ein künftiges Flexicurity-Konzept vorgezeichnet. Gesucht sind Ansätze, die die negativen Effekte der Flexibilität kompensieren und den Grad der sozialen Sicherheit erhöhen.
Date: 2008
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DOI: 10.5771/0342-300X-2008-11-627
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