Das 'weiche' Recht auf familienfreundliche Arbeitszeitflexibilisierung in Großbritannien
Ariane Hegewisch
WSI-Mitteilungen, 2008, vol. 61, issue 2, 100-106
Abstract:
Wie mehrere andere europäische Länder verabschiedete auch Großbritannien als Reaktion auf die EU-Teilzeitrichtlinie ein Gesetz, das es Arbeitnehmern leichter machen sollte, ihre Arbeitszeit auf Teilzeit zu verkürzen oder sie anderweitig familienfreundlicher zu gestalten. Der britische Ansatz ist einzigartig, da er Arbeitnehmern einerseits nur ein Anhörungsrecht gibt, sich andererseits nicht auf Teilzeitarbeit beschränkt. Der Beitrag diskutiert die Sonderstellung des "breiten, aber weichen" britischen Flexibilitätsansatzes. Empirische Daten zu den Wirkungen des Gesetzes werden vorgestellt. Sie zeigen, dass der britische Ansatz den Beschäftigten tatsächlich individuelle Flexibilitätsformen eröffnet hat. Die Frage, ob ein familienpolitisch motiviertes Flexibilitätsgesetz ein effektives Instrument der Gleichstellungspolitik sein kann, oder ob es Gefahr läuft, Geschlechterunterschiede zu verstärken, wird abschließend diskutiert.
Date: 2008
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DOI: 10.5771/0342-300X-2008-2-100
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