Autonomie und soziale Sicherheit - Anforderungen an arbeits- und sozialrechtliche Regulierung
Felix Welti and
Eva Kocher
WSI-Mitteilungen, 2010, vol. 63, issue 6, 299-305
Abstract:
Die Diskussion über die Notwendigkeit von "Flexicurity" im Arbeits- und Sozialrecht aus Sicht der Beschäftigteninteressen ist bisher überwiegend unter dem Aspekt des Schutzes vor Flexibilitätsanforderungen der Arbeitgeber geführt worden. Dieses Verständnis von "Flexicurity" ist verkürzt. Die Lebenssituation Beschäftigter erfordert vielmehr auch eine stärkere Flexibilität des Arbeitgebers und der sozialen Sicherungssysteme. In dem Artikel werden Diskurse in Wissenschaft und Politik über Lebenslaufbetrachtungen und Übergänge im Arbeitsmarkt in Beziehung zum geltenden Arbeits- und Sozialrecht in Deutschland gesetzt. Es wird anhand von Beispielen dargestellt, dass die bestehende Regulierung punktuell bereits Flexibilitätsansprüche von Beschäftigten berücksichtigt. Diese Ansätze sind jedoch nicht systematisch verknüpft und werden von Beschäftigten oft nicht in Anspruch genommen. Für Reformmodelle und die Effektivierung eines sozialen Rechts der Arbeit ist weitere Forschung erforderlich.
Date: 2010
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DOI: 10.5771/0342-300X-2010-6-299
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