Kapitalismus im Wachstumsdilemma. Die Verdrängung der ökologischen Krisendimension und ihre Folgen
Klaus Dörre
WSI-Mitteilungen, 2013, vol. 66, issue 2, 149-151
Abstract:
„Insgesamt gesehen wird die Reaktion der Menschheit genug Kraft entfalten, um einige der Probleme zu lösen, für andere aber nicht schnell genug erfolgen – wie das für das derzeitige kapitalistische System typisch ist“, heißt es im Vierzig-Jahre-Update der Berichte an den Club of Rome. Damit macht der Bericht auf ein Signum der Epoche aufmerksam. Die entwickelten Kapitalismen des globalen Nordens befinden sich, so die These des Beitrags, offenkundig in einem Wachstumsdilemma. Spätestens mit der globalen Krise von 2008/2009 ist sichtbar geworden, dass die Fähigkeit dieser Gesellschaften zu dynamischer Selbststabilisierung, präziser: zur Generierung eines modernen, weil permanenten Wirtschaftswachstums, allmählich erodiert. Im Kontext der ökonomisch-ökologischen Doppelkrise setzt sich der Beitrag kritisch mit Vorstellungen eines Green New Deal auseinander und plädiert dafür, den Übergang zu Postwachstumsgesellschaften als Transformationsperspektive zu diskutieren.
Date: 2013
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