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Der männliche Familienlohn als Falle

Annette Düring

WSI-Mitteilungen, 2013, vol. 66, issue 3, 213-213

Abstract: Lange Zeit war es in deutschen Familien der Normalfall, dass der Mann als Hauptverdiener die Familie ernährte. In den vergangenen Jahren haben jedoch die Erwerbsmuster zugenommen, in denen beide Partner einen Beitrag zum Einkommen der Familie leisten. Häufig gilt der Verdienst der Frauen aber immer noch als sogenannter Zuverdienst. Frauen arbeiten vielfach in typischen, schlecht bezahlten Frauenberufen, die oft zum eigenständigen Leben nicht reichen. Faire und gute Bezahlung im Erziehungs-, Pflege- und Dienstleistungsbereich gibt es kaum. Hier liegen für die zuständigen Gewerkschaften entscheidende tarifpolitische Aufgaben. Die Politik ist gefordert, Fehlanreize im Steuer- und Sozialrecht zu verändern. Minijobs sind keine Brücken ins Erwerbsleben, sondern die Brücke in die Armut.

Date: 2013
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DOI: 10.5771/0342-300X-2013-3-213

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