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Kardiovaskuläre erkrankungen in den westlichen industrienationen und die damit verbundenen kosten für staat und gesellschaft

Stephanie Rosina Maria Schaffer ()
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Stephanie Rosina Maria Schaffer: PhD.- Student at Trnava University Faculty of Health Care and Social Work

Zeitschrift für interdisziplinäre ökonomische Forschung, 2014, issue 1, 28-36

Abstract: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich als erster einer Trilogie mit den Ursachen, der Therapie und d e n v o l k s w i r t s c h a f t l i c h e n F o l g e n atherosklerotischer Erkrankungen. Der erste Artikel erörtert einleitend die volkswirtschaftliche Relevanz und zeigt beispielsweise an kardio-vaskulären und zerebrovaskulären Erkrankungen, dass der Rückgang der Mortalität nicht zu einer Verringerung der mit den genannten Erkrankungen verbundenen Kosten führt, da deren Prävention und Therapie mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden sind. We s e n t l i c h e n A n t e i l d a r a n t r a g e n d i e Behandlungskosten im Krankenhaus und vor allem auf Intensivstationen. Aber auch die Kosten der für d i e s e K r a n k h e i t s g e s c h e h e n ve r o r d n e t e n Arzneimittel belasten die gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Die hierfür eingesetzten Medikamente umfassen etwa ein Drittel der Gesamtkosten atherosklerotischer Erkrankungen im Vorfeld sowie deren Folgeerkrankungen. Als Beispiel dient die nicht grundlegend, aber in Bezug auf einzelne Indikationsstellungen umstrittene Behandlung mit Statinen. Dieser Aspekt steht im Mittelpunkt des zweiten Beitrags. Die, vor allem in den USA, aber auch in anderen westlichen Industriestaaten, fast flächendeckende, auch prophylaktische Verordnung stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar. Der verbreitete Einsatz von Statinen beruht allgemein auf der Tatsache, dass Fettstoffwechselstörungen zu den wesentlichen Ursachen atherosklerotischer Erkrankungen zählen. Diese, wie andere typische ätiologische Faktoren atherosklerotischer Erkrankungen werden im nachfolgenden ersten Beitrag untersucht. Darüber h i n a u s w e r d e n a u c h z e r e b r o v a s k u l ä r e Erkrankungen aspektiert. Im zweiten Beitrag werden kardiovaskuläre Erkrankungen epidemiologisch und in Hinblick auf die mit ihnen verbundenen Kosten untersucht. Der dritte Beitrag schließlich setzt s i c h z u m Z i e l , f e s t z u s t e l l e n , w e l c h e Kostenauswirkungen die in den letzten Jahrzehnten durchaus zu verzeichnenden Behandlungserfolge der Atherosklerose und deren Folgeerkrankungen und chronischen Krankheitsmanifestationen, aber auch die fast immer behandlungsbedürftigen Nebenwirkungen einer langjährigen Statintherapie für das Gesundheitssystem zeigen.

Keywords: Apoplex / Schlaganfall; Atherosklerose; Fettstoffwechselstörungen; kardiovaskuläre Erkrankungen; zerebrovaskuläre Erkrankungen; Risikofaktoren; Statine; Todesursachenstatistik; Kosten für Arzneimittel; Behandlung und Krankenhaus (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: I18 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2014
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