Boom der Weltwirtschaft strahlt allmählich auf Euro-Raum und Österreich aus. Prognose für 2004 und 2005
Markus Marterbauer
WIFO Monatsberichte (monthly reports), 2004, vol. 77, issue 7, 523-535
Abstract:
Die österreichische Wirtschaft wird heuer real um 1,7% wachsen. Impulse kommen insbesondere von der Ausfuhr. Die Industrie profitiert aufgrund ihrer engen Zulieferbeziehungen in erster Linie von der markanten Erholung der deutschen Exportwirtschaft. Die Investitionstätigkeit zeigt Tendenzen zur Erholung – die Ausrüstungsinvestitionen werden von steigenden Absatzerwartungen der Unternehmen begünstigt, die Bauinvestitionen sind von anhaltend starker Expansion im Straßen- und Schienenbau geprägt. Aufgrund der schwachen Einkommensentwicklung bleibt das Wachstum des Konsums der privaten Haushalte verhalten, es sollte allerdings 2005 wegen der Senkung der Lohn- und Einkommensteuer anziehen. Die kräftige Verteuerung der Rohstoffe, vor allem von Rohöl, erhöht die Inflationsrate um etwa ¼ Prozentpunkt, sie wird heuer 1,9% erreichen. Die Beschäftigung reagiert wie gewohnt verzögert auf die Verbesserung der Konjunktur, sie steigt heuer um 0,6%. Allerdings erlaubt der rege Zustrom ausländischer Arbeitskräfte keinen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Keywords: Konjunkturprognose; Österreich (search for similar items in EconPapers)
Date: 2004
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