Reformoptionen zur Wettbewerbspolitik in Österreich
Michael Böheim
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Michael Böheim: WIFO
WIFO Monatsberichte (monthly reports), 2008, vol. 81, issue 6, 449-459
Abstract:
Das aktuelle Kartellrechtsregime ist in Österreich seit sechs Jahren in Kraft. Aus den Erfahrungen zeichnen sich deutlich Stärken und Schwächen der gewählten Organisationsstruktur und des Verfahrens ab, aus denen ein Reformbedarf abgeleitet werden kann. Er ist wesentlich dadurch bedingt, dass die Kartellrechtsreform 2002 soweit wie möglich an das alte zivilgerichtlich organisierte System anzuknüpfen versuchte. Mit der Etablierung der Bundeswettbewerbsbehörde wurde ein zivilgerichtlich-verwaltungsbehördliches Mischsystem geschaffen, indem eine Verwaltungsbehörde als "Fremdkörper" in ein Gerichtssystem eingepflanzt wurde. Aus den grundsätzlichen Inkompatibilitäten zwischen gerichtlichen und verwaltungsbehördlichen Zuständigkeiten und Verfahrensweisen ergeben sich Reibungsverluste, welche die Effizienz der Ablauforganisation kartellrechtlicher Verfahren beeinträchtigen. Die Optimierungsmöglichkeiten innerhalb des bestehenden Systems sind beträchtlich, viele davon erfordern nur relativ einfache Änderungen.
Keywords: Wettbewerbspolitik; Kartell; Monopol; Bundeswettbewerbsbehörde; Wettbewerbskommission; Bundeskartellanwalt (search for similar items in EconPapers)
Date: 2008
Note: With English abstract.
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