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Technostress – der lange Schatten der Digitalisierung

Sven Bisquolm and Katja Rost

Marketing Review St.Gallen, 2020, vol. 37, issue 6, 12-19

Abstract: Mit einem Tempo wie keine technologische Revolution zuvor prägt die Digitalisierung unseren Alltag. Aus heutiger Sicht ist kaum vorstellbar, dass das Internet erst seit den 1990er-Jahren unseren (Arbeits-)Alltag prägt oder das erste Smartphone erst vor 13 Jahren den Markt eroberte. Gegenwärtig existiert kaum ein Lebensbereich, der nicht digitalisiert ist. Dies hat immense Vorteile: Wir kommunizieren schneller, vernetzter und günstiger. Besonders die Arbeit hat sich für viele von einem fixen Ort und einer festen Zeit getrennt. Laptop, Internet und soziale Medien ermöglichen, immer und überall zu arbeiten. Dies sichert in vielen Berufen das Arbeiten, auch während der Corona-Pandemie. Allerdings ist auch zu beobachten, dass sich nach dem anfänglichen Hype einer flexibleren und produktiveren Arbeiterschaft langsam Ernüchterung einstellt. Die digitale Arbeits- und Lebenswelt hat nämlich auch Schattenseiten. Technostress, Cyberloafing, digitales Burnout und das Aufkommen eines modernen Taylorismus sind längst keine Randthemen von Gegnern des Fortschritts mehr, sondern reale Probleme der Arbeitswelt. Unser Beitrag beleuchtet eben diese Schattenseiten der Digitalisierung. Wir zeigen auf, wie sich "Technostress" seit den 1980ern gewandelt hat, beleuchten den "digitalen" Arbeits- und Lebensplatz aus Sicht des Arbeitgebers und -nehmers und zeigen anhand aktueller Ergebnisse einer repräsentativen Studie auf, wie gestresst Schweizer Arbeitnehmer aufgrund der Digitalisierung sind. Abschliessend diskutieren wir, was getan werden kann, um diesen Schattenseiten zu begegnen.

Date: 2020
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