Wirtschafts- und Produktivitätswachstum in Deutschland
Michael Grömling and
Nicola Hülskamp
IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung, 2004, vol. 31, issue 4, 33-40
Abstract:
Deutschland schneidet trotz akzeptabler Produktivitätsfortschritte beim Wirtschaftswachstum im internationalen Vergleich seit geraumer Zeit schlecht ab. Dazu trägt vor allem das deutlich gesunkene Arbeitsvolumen bei. Die Jahresarbeitszeit und die Erwerbstätigenquote sind in Deutschland in den neunziger Jahren gesunken und haben das Wachstum gebremst. Die Kapitalintensität ist in Deutschland weiter angestiegen, und dies hat die Arbeitsproduktivität erhöht. Dahinter steht aber weniger eine rasante Investitionstätigkeit als wiederum die schlechte Arbeitsmarktperformance. Bei der Innovationstätigkeit bleibt Deutschland – zumindest gemessen an der Totalen Faktorproduktivität – offensichtlich nicht hinter der Entwicklung in anderen Ländern zurück. Somit erklären sich besonders die Wachstums- und Produktivitätsunterschiede zwischen Deutschland und den USA durch die divergierende Entwicklung bei den Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital.
Date: 2004
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DOI: 10.2373/1864-810X.04-04-03
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