EconPapers    
Economics at your fingertips  
 

Ausgabentreiber in der Gesetzlichen Krankenversicherung

Jochen Pimpertz

IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung, 2010, vol. 37, issue 2, 75-90

Abstract: Die Gesetzliche Krankenversicherung leidet an einem überproportionalen Ausgabenwachstum. Die Wachstumsrate der Ausgaben pro Kopf war seit 1991 jedes Jahr um durchschnittlich 1,3 Prozentpunkte höher als die der beitragspflichtigen Einkommen. Die zukünftige Entwicklung wird vor allem durch den demografischen Wandel und den medizinisch-technischen Fortschritt geprägt. Dabei spielen die veränderte Zusammensetzung und Schrumpfung der Versichertengemeinschaft die geringere Rolle. Dies lässt die realen Pro-Kopf-Ausgaben bis zum Jahr 2060 um rund ein Viertel steigen. Im Vergleich dazu sorgt der medizinisch-technische Fortschritt für einen 2,5- bis 2,8-fach höheren Anstieg – unveränderte, institutionell bedingte Fehlanreize vorausgesetzt. Dieser Ausgabentreiber lässt sich über Preistransparenz und Wettbewerb auf den Versicherungs- und Leistungsmärkten bremsen.

Date: 2010
References: Add references at CitEc
Citations: View citations in EconPapers (4)

Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/157003/1/iw-trends-v37-i2-a4.pdf (application/pdf)

Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.

Export reference: BibTeX RIS (EndNote, ProCite, RefMan) HTML/Text

Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:iwktre:157003

DOI: 10.2373/1864-810X.10-02-04

Access Statistics for this article

More articles in IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics (econstor@zbw-workspace.eu).

 
Page updated 2025-03-20
Handle: RePEc:zbw:iwktre:157003