Ursachen und Folgen des außenwirtschaftlichen Wandels: Ein Vergleich mit den 1970er Jahren
Jürgen Matthes
IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung, 2024, vol. 51, issue 1, 3-11
Abstract:
Heute steckt das industrielle Geschäftsmodell infolge des Kriegs in der Ukraine binnenwirtschaftlich in einer Energiekrise. Zudem wirken die Anpassungslasten der grünen und digitalen Transformation sowie der demografisch bedingten Arbeitskräfteengpässe. Außenwirtschaftlich kommt zunehmend Protektionismus auf, auch weil der Konkurrenzdruck durch Chinas Staatskapitalismus zunimmt. Mit der russischen Invasion in der Ukraine muss sich die deutsche Wirtschaft in einer neuen Welt zurechtfinden, in der geopolitische Konflikte bestehen und strategische Autonomie bedeutsam wird. Zu einer Deglobalisierung wird es voraussichtlich nicht kommen, aber es wird eine Umgestaltung der Globalisierung in Richtung Friendshoring, Nearshoring und Reshoring geben. Zudem mischt sich der Staat in vielen Volkswirtschaften, etwa in Form einer neuen Industriepolitik, immer stärker in das Wirtschaftsleben und die außenwirtschaftlichen Beziehungen ein (Hüther et al., 2023). Die internationale Arbeitsteilung wird sich ändern. Dies wird wiederum strukturelle Veränderungen und Umbrüche mit sich bringen.
Keywords: Außenhandel; Strukturwandel; Globalisierung; Handelspolitik (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F14 F15 O5 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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DOI: 10.2373/1864-810X.24-01-01
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