Konjunktur- und Struktureffekte von Energiekrisen
Michael Grömling
IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung, 2024, vol. 51, issue 1, 27-36
Abstract:
Der Jom-Kippur-Krieg im Nahen Osten und die geopolitischen Reaktionen führten zu einer Reduktion der weltweiten Ölproduktion und infolgedessen zu steigenden Ölpreisen und damit verbundenen Energiekosten. Eingebettet war die damalige Lage in die Neuordnung der globalen Währungsordnung nach dem Ende des Bretton-Woods-Systems und dem anhaltenden Systemkonflikt zwischen den NATO-Staaten und der Sowjetunion sowie ihren Satellitenstaaten. Die aktuelle Lage ist geprägt von der latenten Gefahr eines Energiemangels aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022. Dies betraf zunächst die Gasversorgung einer Reihe europäischer Volkswirtschaften. Durch die erneuten Konflikte im Nahen Osten infolge des Terroranschlags der Hamas Anfang Oktober 2023 in Israel bestehen zusätzliche Unsicherheiten hinsichtlich der globalen Ölversorgung und der Funktionsfähigkeit der weltweiten Lieferketten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der aktuelle Energieschock auf die kurz vorhergehende Pandemiekrise aufsetzt, in der ebenfalls das globale Wirtschaftsleben über vielfältige Transmissionsmechanismen beeinträchtigt wurde (Grömling, 2024).
Keywords: Energiepreisschock; Konjunktur; Strukturwandel (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E32 O14 Q43 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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DOI: 10.2373/1864-810X.24-01-04
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