Auswirkungen der Regulierung digitaler Märkte
Christian Rusche
IW-Trends – Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung, 2025, vol. 52, issue 1, 25-41
Abstract:
Die EU-Staaten, das Vereinigte Königreich (UK) und China zeichnen sich durch ein hohes Ausmaß an Regulierung ihrer digitalen Märkte aus. Dabei haben die EU und das UK ihre Regulierungen in den vergangenen Jahren stark verschärft. Der wenig dynamische Datenmarkt in der EU und im UK im Vergleich zu wesentlichen Akteuren der Weltwirtschaft deutet darauf hin, dass mehr Regulierungen die digitalen Innovationen ausbremsen. Die USA, China und Japan haben bei geringerer Verschärfung der Regulierungen ein höheres Wachstum des Datenmarktes erlebt. Es wird auch deutlich, dass Regulierung für die Bewertung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit nur ein Aspekt ist, der durch andere Facetten ausgeglichen werden kann. Dies ist eine Ursache, warum die Regulierungsverschärfung kaum mit der digitalen Wettbewerbsfähigkeit korreliert. Jedoch weisen die am stärksten wettbewerbsfähigen USA eine geringe Regulierungsverschärfung auf. Die Behauptung, "The US Innovates, The EU Regulates", kann somit anhand der vorliegenden Daten nicht abgelehnt werden. Eine hohe Bedeutung des Datenmarktes und damit approximativ der Digitalwirtschaft kann zudem in der Folgezeit zu weniger Regulierung beitragen, wodurch sich selbst verstärkende Wachstumseffekte ausgelöst werden.
Keywords: Digitalisierung; Digitalwirtschaft; Regulierung (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: C72 K20 L51 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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DOI: 10.2373/1864-810X.25-01-02
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