Geschlechtsspezifisches Altersvorsorgeverhalten – Untersuchungen mit dem deutschen Taxpayer-Panel
Christina Meyer
WISTA – Wirtschaft und Statistik, 2022, vol. 74, issue 2, 30-41
Abstract:
Seit 2006 ist es bei der Kalkulation von Riester-Verträgen nicht mehr gestattet, das Geschlecht als Faktor in der Risikobewertung heranzuziehen. Das könnte dazu geführt haben, dass Verträge für Männer, die im Durchschnitt eine kürzere Lebenserwartung haben als Frauen, nach der Reform teurer wurden. In einem Difference-in-DifferencesModell mit Frauen als Kontrollgruppe wird auf Grundlage der Daten des deutschen Taxpayer-Panels untersucht, ob die Vertragsabschlussquote von Männern aufgrund der Unisex-Reform zurückgegangen ist. Zwar erschweren mögliche Antizipationseffekte eine kausale Interpretation, die Ergebnisse können jedoch als erste direkte Evidenz für ein Ausscheiden von Männern aus dem Riester-Markt aufgrund der Neuregelung gewertet werden. Dagegen scheint die Höhe der Förderquote die Reaktion nicht zu beeinflussen.
Keywords: Riester-Rente; Taxpayer-Panel; Annuitäten; adverse Selektion; Unisex-Tarife; Riester pension; taxpayer panel; annuities; adverse selection; unisex tariffs (search for similar items in EconPapers)
Date: 2022
References: View references in EconPapers View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/253429/1/wista-2022-2-030-041.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:wistat:253429
Access Statistics for this article
More articles in WISTA – Wirtschaft und Statistik from Statistisches Bundesamt (Destatis), Wiesbaden Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().