Die Grenzen der Demokratie: Das Reale und das Imaginäre
Guinevere Liberty Nell
A chapter in Die treibende Kraft des Kollektivs, 2023, pp 75-90 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Die gängige österreichische Theorie geht davon aus, dass der Macht der Märkte keine Grenzen gesetzt sind und dass dem Funktionieren des öffentlichen Sektors und der Wirksamkeit der Demokratie erhebliche Grenzen gesetzt sind. Es wird argumentiert, dass bedeutende und unvermeidliche Ursachen für das Versagen des Staates einen triftigen Grund für die Ausweitung des privaten Sektors und die Minimierung des Staates darstellen. Unsere These in diesem Kapitel ist, dass man, wenn man das Wesen und die Funktionen moderner demokratischer Mischwirtschaften richtig versteht, anerkennen muss, dass es dem Staat manchmal gelingt, genau die Funktionen zu erfüllen, von denen die Österreicher behaupten, dass er sie nicht oder nicht gut erfüllen kann, und dass seine Effektivität viel mehr von der Kultur und der sozialen Ordnung abhängt, als wir gewöhnlich erkennen. In diesem Sinne gibt es die behaupteten „Grenzen des Staates“ in Wirklichkeit nicht.
Keywords: Öffentlicher Sektor; Public Choice; Österreichische Wirtschaft; Marktprozess; Spontane Ordnung (search for similar items in EconPapers)
Date: 2023
References: Add references at CitEc
Citations:
There are no downloads for this item, see the EconPapers FAQ for hints about obtaining it.
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:spr:sprchp:978-3-031-24463-6_4
Ordering information: This item can be ordered from
http://www.springer.com/9783031244636
DOI: 10.1007/978-3-031-24463-6_4
Access Statistics for this chapter
More chapters in Springer Books from Springer
Bibliographic data for series maintained by Sonal Shukla () and Springer Nature Abstracting and Indexing ().