Multinationale Unternehmen aus Schwellenländern und ihre grenzüberschreitenden Akquisitionen: Globale und regionale Herausforderungen
Ute Heinrichs () and
Desislava Dikova ()
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Ute Heinrichs: Institut für Internationale Wirtschaft, Wirtschaftsuniversität Wien
Desislava Dikova: Institut für Internationale Wirtschaft, Wirtschaftsuniversität Wien
A chapter in Multinationale Unternehmen aus Schwellenländern und Europa, 2023, pp 117-137 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Ziel dieses Kapitels ist es, eine Bestandsaufnahme des Wissens über grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen (M&A) durch Unternehmen aus Schwellenländern vorzunehmen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf deren M&A-Aktivitäten in wirtschaftlich fortgeschrittenen Märkten liegt. Der jüngste Anstieg der grenzüberschreitenden Übernahmen hat in den Medien viel Aufmerksamkeit erregt, da Übernahmen nicht nur die bevorzugte Form der globalen Expansion von Unternehmen aus Schwellenländern sind, sondern derzeit auch als Instrument zur Erlangung einer globalen und regionalen Vormachtstellung angesehen werden. Die Forschung zu diesem Phänomen steckt noch in den Kinderschuhen und enthält uneinheitliche und manchmal widersprüchliche Erklärungen und Ergebnisse. Darüber hinaus sehen sich multinationale Unternehmen aus Schwellenländern, die in wirtschaftlich fortgeschrittene Märkte expandieren, mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert, wobei ihr Herkunftsland, lokaler Widerstand und allgemeines Misstrauen zu Belastungen werden. Die meisten Forschungsarbeiten haben jedoch den Standpunkt der Empfänger der Investitionen multinationaler Unternehmen aus Schwellenländern eingenommen und sich kaum mit den Herausforderungen multinationaler Unternehmen aus Schwellenländern befasst. Ziel dieser Literaturübersicht ist es, die bisherige Forschung zu grenzüberschreitenden Fusionen und Übernahmen von multinationalen Unternehmen aus Schwellenländern zusammenzufassen und die dabei aufgetretenen Herausforderungen näher zu beleuchten, um das Image der multinationalen Unternehmen aus Schwellenländern bei globalen Investoren zu verbessern und ihre Chancen auf eine erfolgreiche internationale Expansion durch grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen zu erhöhen. Wir befürworten die Anwendung der Signaling-Theorie als theoretisches Instrument, um ein detaillierteres Verständnis des Investitionsverhaltens multinationaler Unternehmen aus Schwellenländern zu gewinnen.
Date: 2023
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DOI: 10.1007/978-3-031-28348-2_7
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