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Immobilien-Aktiengesellschaften

L. Wieneke ()
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L. Wieneke: Noerr LLP

Chapter 20 in Immobilienwirtschaftslehre - Recht, 2016, pp 691-766 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Es gibt keinen feststehenden Begriff der „Immobilien-Aktiengesellschaft“. Als Immobilien-Aktiengesellschaft soll hier insbesondere eine Aktiengesellschaft (AG) verstanden werden, die ihr Vermögen ausschließlich oder zumindest überwiegend in Immobilien investiert oder deren Geschäft in der Errichtung und dem anschließenden Verkauf von Immobilien besteht. Sie kann entweder selbst direkt Eigentum an Immobilien (sog. Direktanlagen) erwerben, halten und veräußern oder sich an bestehenden Immobiliengesellschaften durch Anteilserwerb beteiligen. Hinsichtlich der Immobilie als Erwerbsgegenstand bestehen keine Grenzen. Es kann sich hierbei um Gewerbe- oder Wohnobjekte handeln; dasselbe gilt für die Art der Objekte, die von einer Immobiliengesellschaft gehalten werden. Mischformen sind möglich, d. h. Portfolios aus Gewerbe- und Wohnimmobilien, genauso wie Direktanlagen zusammen mit Beteiligungen an Immobiliengesellschaften. Eine Mischung aus Direktanlage und Beteiligungen ist in der Praxis sogar der Regelfall, weil Immobilienportfolios historisch wachsen und sowohl über Asset- als auch über Sharedeals zusammengestellt werden (vgl. zu Asset und Share Deals die beiden Beiträge unter Kap. 6 und 7). Zum Tätigkeitsspektrum einer solchen Gesellschaft kann zunächst das Erwerben, Halten und Verwalten, d. h. insbesondere Vermieten, eines eigenen Immobilienbestandes gehören. Daneben sind der Handel mit Immobilien und die Vermittlung möglich, genauso wie die Projektentwicklung und auch das Anbieten von Dienstleistungen (z. B. die Immobilienverwaltung), die auch gesellschaftsfremde Anlagenbestände betreffen können. Auch bezüglich des Tätigkeitsspektrums bestehen keine Grenzen; Kombinationen sind häufig anzutreffen. Wesentliches Merkmal der Immobilien-AG soll hier die gesellschaftsrechtliche Verfassung in der Rechtsform der Aktiengesellschaft sein.

Date: 2016
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DOI: 10.1007/978-3-658-06987-2_20

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