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Binnenmarkt, Steuerharmonisierung und Dezentralisierung

Peter Alfons Schmid ()
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Peter Alfons Schmid: FOM Hochschule München

Chapter 17 in Neugestaltung der Staatenwelt im 21. Jahrhundert, 2021, pp 279-295 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Für den gemeinsamen Binnenmarkt in der Europäischen Union wird eine Harmonisierung der Steuersysteme der Mitgliedstaaten gefordert. Wird diese allerdings zentral unter Aushebelung des Steuerwettbewerbs organisiert, gehen dessen segensreiche Wirkungen verloren. Die Bändigung Leviathans wird schwieriger und vor allem kann der Steuerwettbewerb nicht dafür sorgen, dass die Bereitstellung öffentlicher Güter und deren Finanzierung entsprechend regionaler Präferenzen erfolgen. Dezentralisierung hängt dagegen mit höherer wirtschaftlicher Freiheit und einer größeren Wertschöpfung zusammen. Zentralisierungstendenzen in der Europäischen Union können daher ungewollt Abspaltungsbestrebungen Vorschub leisten. In der Folge würde der gemeinsame Binnenmarkt unattraktiver werden. Daher ist für eine strikte Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und einen Steuerwettbewerb in der Europäischen Union zu plädieren.

Date: 2021
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DOI: 10.1007/978-3-658-30854-4_17

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