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Prozessdaten im Rahmen einer Null-Fehler-Strategie vernetzen – Übergreifende Konnektivität von Maschinen als Basis zur Wertsteigerung

M. Eichenwald (), B. Burk (), A. Blum () and R. Müller ()
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M. Eichenwald: Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH
B. Burk: Schaeffler Technologies AG & Co. KG
A. Blum: Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH
R. Müller: Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH

Chapter 13 in Digitalisierung im Einkauf, 2023, pp 203-217 from Springer

Abstract: Zusammenfassung Die Konnektivität von Maschinen und die damit einhergehende, nachhaltige Wertsteigerung entlang der Wertschöpfungskette sind Gegenstand dieses Kapitels. Das Verständnis von Konnektivität ist dabei die permanente Abfrage von Daten der Maschinensteuerung und der verbauten Sensoren. Ziel dieser Anbindung ist, Fehler im Produktionsprozess in Echtzeit zu identifizieren, um Fehlerverschleppungen vorzubeugen und Fehler durch Maßnahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses nachhaltig abzustellen. Um das Gesamtpotenzial der Konnektierung von Maschinen entlang des Wertstroms zu erfassen, ist es für alle Akteure, die an der Entstehung des fertigen Produkts beteiligt sind, fundamental wichtig, qualitätsrelevante Daten zu erheben, zu akkumulieren und transparent für alle Stakeholder zu visualisieren. Diese Transparenz stellt die Verbindlichkeit des Handelns bei kleinsten Abweichungen innerhalb des Produktionsprozesses sicher, bei gleichzeitig grundlegenden Möglichkeiten der Verbesserung. Oberstes Ziel dabei ist das Streben nach Null-Fehlern zur Generierung der maximalen Kundenzufriedenheit. Zur stetigen Gewährleistung vorgegebener Qualitätsansprüche an das Produkt ist es notwendig, indikative Parameter entsprechender ProduktionsprozesseProduktionsprozesse zu erheben und kontinuierlich auszuwerten. Zeichnet sich ein Abweichen vom Idealprozess ab, kann gegengesteuert werden, noch bevor es zur eigentlichen Prüfung des Produktes im späteren Verlauf kommt. Eine Möglichkeit zur Umsetzung ist die Nutzung einer cloudbasierten Anwendung, die es durch die direkte Anbindung erlaubt, hohe Mengen an Prozessdaten zu sammeln und diese auszuwerten. Aus Perspektive der Wirtschaftsethik spielt hier nun auch der Einkauf eine zentrale Rolle. Um Interaktionsprobleme und Interessenkonflikte zu vermeiden, bzw. um letztlich die Konsequenz des Handelns, basierend auf den ermittelten Prozessdaten, sicherzustellen, ist der Einkauf, als wertstromübergreifender Akteur, elementar. Hierbei stellt der Einkauf sicher, dass bei Abweichungen der Daten auch der Verbesserungsprozess erfolgt. Somit fungiert der Einkauf als Werttreiber. Dies geschieht dabei durch die aktive Forderung der Nachvollziehbarkeit erreichter Produktqualitäten und entsprechender Auswertungen und Transparenzen, indem dies zunehmend Gegenstand der Lieferantenentwicklung ist.

Date: 2023
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