Die Rolle Europas in der neuen geopolitischen Lage: Ist strategische Autonomie möglich?
Hans Werder ()
Chapter 9 in Über Systemwettbewerb zu einer neuen Weltordnung?, 2023, pp 593-635 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Europa ist eine wirtschaftliche Großmacht, aber außenpolitisch kaum handlungsfähig und militärisch vollständig von den USA abhängig. Die große Frage ist, ob Europa auch in der neuen geopolitischen Situation diese Rolle spielen soll. Nach der Diskussion von drei denkbaren Szenarien (Hilfssheriff der USA, Teil des durch „Belt and Road“ konstituierten eurasischen Blocks, strategische Autonomie) wird der lange Weg zu einer schrittweisen Erhöhung der europäischen Autonomie skizziert: eigenständige Außen- und Sicherheitspolitik durch die verstärkte Zusammenarbeit von Kerneuropa, neue geopolitische Positionierung gegenüber den USA, China und Russland, Aufbau einer autonomen europäischen Armee; „integrierte Abschreckung“ durch den französischen Nuklearschirm. Der Übergang zur strategischen Autonomie ist anspruchsvoll und kann nur schrittweise erfolgen. Er erfordert einen klaren strategischen Willen und ein intelligentes Konfliktmanagement.
Date: 2023
References: Add references at CitEc
Citations:
There are no downloads for this item, see the EconPapers FAQ for hints about obtaining it.
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:spr:sprchp:978-3-658-42016-1_9
Ordering information: This item can be ordered from
http://www.springer.com/9783658420161
DOI: 10.1007/978-3-658-42016-1_9
Access Statistics for this chapter
More chapters in Springer Books from Springer
Bibliographic data for series maintained by Sonal Shukla () and Springer Nature Abstracting and Indexing ().