Die politische Entscheidung und Vorbehalte zum 9-Euro-Ticket vor dem Marktstart
Andreas Krämer
Chapter 4 in New Mobility – vom 9-Euro-Ticket zur Verkehrswende?, 2024, pp 81-104 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Angesichts der späteren Euphorie um das 9-Euro-Ticket – häufig wird die Metapher des „Sommermärchens“ herangezogen – erscheint die Entstehungsgeschichte wenig märchenhaft. Die Krisensituation im Frühjahr des Jahres 2022, aber auch das wahrgenommen schlechte Krisenmanagement der Bundesregierung haben die politisch Verantwortlichen zu einem Entlastungspaket bewogen, das die bereits eingetretenen bzw. sich abzeichnenden Kostenexplosionen für die Verbraucher abmildern sollte. Innerhalb des Entlastungspakets erhält das 9-Euro-Ticket nach der Entscheidung im März 2022 zunehmend an öffentlicher Beachtung. Dabei steht dessen Umsetzung unter einem denkbar schlechten Stern. Die Nahverkehrsunternehmen sind auf die Implementierung einer bundesweit gültigen Monatskarte nicht vorbereitet. Experten sehen wenig Sinn in der Umsetzung, die Begeisterung in der Öffentlichkeit scheint begrenzt, zumindest legen dies einige Befragungsergebnisse vor der Markteinführung nahe, die eine eher geringe Kaufwahrscheinlichkeit erwarten ließen. Viele fragen sich, warum denn der ÖPNV nicht grundsätzlich kostenfrei angeboten werden könne, anstatt einen Preis von 9 € monatlich zu verlangen.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-44035-0_4
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