Anforderungen an ein gelingendes Kommunikationsmanagement von Familienunternehmen
Bodo Kirf
Chapter 3 in Kommunikation von Familienunternehmen, 2024, pp 37-264 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Familienunternehmen sind heutzutage mehr denn je auf eine professionell gestaltete Kommunikationspolitik angewiesen. In diesem Kapitel wird skizziert, warum gezielte Inszenierungs- und Positionierungsstrategien zum Repertoire erfolgreicher Unternehmensführung gehören. Zudem wird dargelegt, auf welche Weise Kommunikationsaktivitäten zur Wertschöpfung beitragen können. In diesem Verständnis erscheint Kommunikation auch für Familienunternehmen als strategischer Erfolgsfaktor, weil sie eine Differenzierung zum Wettbewerb ermöglicht. Diese Bedeutungszuweisung begründet, weshalb Familienunternehmen in marktwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskursräumen systematisch und strukturiert kommunizieren müssen. Das gilt insbesondere für die Beziehungsgestaltung zu relevanten Stakeholdern. Vertrauens- und Reputationsbildung sind dabei wesentliche Zielgrößen von Kommunikationsbeziehungen, die der Etablierung eines positiven Meinungsklimas in internen wie externen Einflussbereichen dienen. Im Zuge der Darstellung dieser Zielsetzungen wird auch auf die Kenntnis der Kommunikationschancen und -risiken hingewiesen, die die modernen, medial geprägten Diskursverhältnisse, in denen sich Familienunternehmen bewegen, bestimmen. Mit Blick darauf sind Strategien und Programme der internen und externen Kommunikation von Familienunternehmen zu hinterfragen. Das betrifft auch deren Bestands- und Zukunftsfähigkeit in krisengeschüttelten Zeiten. Diese sind von vielerlei Problemstellungen und Unsicherheitsfaktoren geprägt und gelten als „The New Normal“ in der „VUCA“-Welt. Von Familienorganisationen verlangt dieses Momentum teils neue Denkmodelle und konditioniert deren Kommunikationsgestaltung auf strategischer und operativer Ebene.
Keywords: Wertschöpfung; Erfolgsfaktor; Licence to operate; Positionierung; Kommunikationsmanagement; Stakeholder; Kommunikationsbeziehungen; Transformation der Kommunikation; (digitale) Transformation; Digitalisierung; Mediengesellschaft; Schwierige Zeiten/Verhältnisse; „VUCA“-Welt; Wendezeit; Wandlungsdruck; Storytelling-Konzepte; Wertekanon; ESG; Interne und externe Unternehmenskommunikation; Familie als Stakeholder- und Kommunikations-Community; Kommunikationskultur und -politik; Mediengesellschaft; Medienöffentlichkeit; Medialisierung; (digital geprägte) Kommunikationsverhältnisse; Social Web; Soziale Medien; digitaler Diskursraum; Facebook & Co.; Digitalität; Gatekeeper; Storyteller; User Generated Content; Datafizierung; Aufmerksamkeits- und Informationsökonomie; Themen- und Deutungshoheit; Kommunikationskonzepte; konzeptionell-basiertes Kommunikationsmanagement; Dramaturgien; Inszenierungen; Kommunikationsmethoden; -ziele; -botschaften; -themen; -strategien; -instrumente; -kanäle; -maßnahmen; -wirkungen; Storytelling-Prozess; Themenmanagement; Kommunikations-Controlling; Medienresonanzanalyse; Wirkungskette; Synergien; Kooperationsgewinne; Iteration; Interne Kommunikationsszenarien; konzeptionell-strategische Ausrichtung; Kommunikationskultur; Informationsvermittlung; Dialog; Feedback; Partizipation; Identität; Orientierung; Interaktion; Kommunikationsauftritt der Familienmitglieder; Storytelling-Anlässe; CEO-Kommunikation; Führungskräftekommunikation; Werte und Ziele; Purpose; Selbst- und Fremdbild; Corporate Responsibility (CR); werteorientierte Kommunikation; Unternehmensleitbild; Human Resources (HR); interne PR für HR; Profilierung und Positionierung der Arbeitgebermarke; Employer Branding; Employer Value Proposition (EVP); Veränderungskommunikation; Digital Change; digitales Mindset; digitale Fitness; Mitarbeiterumfrage; externe Kommunikationsstrategie; Kommunikationskonzept; Stakeholder-Ansprache; prozessorientiertes Kommunikationsmanagement; PR/PR-Arbeit; Medienarbeit/Media Relations; Formen und Regeln für gelingende Medienansprache; Beziehungsarbeit mit Journalisten; Positionierung der Unternehmensleitung; personalisierte Kommunikationshaltung; Storytelling und Storyselling; Social Media; externe PR für HR; HR-spezifische Themenstellungen und Darstellungsszenarien; Integrierte Kommunikation; Planung und Steuerung von unternehmensinternen und -externen Kommunikationsprozessen und –programmen; Zusammenwirkung von Kommunikationsbereichen und Instrumenten; Kommunikationsmix; Kommunikationswirkungen; Unique Communication Proposition (UCP); einheitliches Erscheinungsbild; Push- und Pull-Kommunikation; Communication Board (CB); Standardisierung unternehmenseigener Kommunikationsverfahren; Communication Warehouse (CW); Teamplay; Kooperationsgewinne; Wissensmanagement; unternehmensinterne Handicaps; vertikale und horizontale Kommunikationsinfrastruktur; Kommunikationswettbewerb; Themenplanung und Themenmanagement; Themenmonitoring; Themen-Agenda; Thematisierungsstrategie; Themenkarriere; (transmediales; analoges; digitales und visuelles) Storytelling; Storyselling; Agenda-Setting; Geschichten; Narrative; Content; Corporate-Story; Erzählstrategie; Crossmedialität; Kommunikationsziele; Wirkungsdimensionen; Anschlusskommunikation; Wahrnehmung; Aufmerksamkeit; Positionierung; Themen- und Deutungshoheit; Identität; Teilöffentlichkeiten; Stakeholder/Stakes; Kommunikationsbedarf; Informations- und Kommunikationsinteressen; Meinungsbildung; Rollenbesetzungen; Stakeholder-Ansprache; stakeholderorientiertes Kommunikationsmanagement; Resonanzmöglichkeiten; Aufmerksamkeitsökonomie; Stakeholder-Analyse; Stakeholder-Typologie; Stakeholder-Segmentierung; Stakeholder-Map; Kommunikationsrealität in Familienunternehmen; innerfamiliäres Stakeholder-Management; Kommunikatoren als Moderatoren; Image; Imagebildung; Reputation; Reputationskonstruktion; Reputationsmanagement; Reputationswert; Reputationsinstanzen; Reputationsindikatoren; Glaubwürdigkeit; Akzeptanz; Vertrauen und Reputation; Vertrauensverlust; Verantwortung; Image- und Reputationsmessungen; Stakeholder-Befragungen; Change-Management/-Kommunikation; Veränderungsprozesse/-Kommunikation; Transformation; Change-Szenarien; stakeholderorientierte Kommunikationshaltung; interne und externe Change-Kommunikation; Change-Story/-Narrative; Change-Agenda; Vision und Mission; Roadmap; Corporate Identity; CEO-Kommunikation; CEO als Kommunikator; Führungskräfte; Change-Agents; Kulturwandel; Change-Protagonisten/-Antagonisten; Digital Change; Außendarstellung des Wandels; Medienkompetenz; Medienarbeit; Krise; Krisensituation; Krisenszenarien; Krisenphasen; Krisenanfälligkeit; Skandal; Reputationsgefährdung; Medien als Krisentreiber; digitale Diskursräume; Agenda-Building; (gelingende) Krisenkommunikation; Krisenprävention; Frühwarnsysteme; Social-Media-Monitoring; Issue; Issues Management; Krisenkommunikationshandbuch; Krisenstab; Krisenkultur; Krisenwissen; Ad-hoc-Krisenkommunikation; Krisennachsorge; Lessons learned (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-44198-2_3
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