Scham oder Stolz – wie man in der digitalen (Arbeits)Welt überlebt
Erik Ode ()
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Erik Ode: Universität der Bundeswehr München
A chapter in Individuen in digitalen Arbeitswelten, 2024, pp 69-89 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Der digitale Wandel kann sich für die Beteiligten in Unternehmen und Organisationen sehr unterschiedlich ausprägen. Wer mit der Entwicklung Schritt hält, kann Arbeitsprozesse optimieren und Freiräume gewinnen. Immer komplexere und leistungsfähigere Technologien haben aber eine Kehrseite: Sie lassen uns als menschliche Wesen zunehmend defizitär und antiquiert erscheinen. Günther Anders hat den Begriff der Prometheischen Scham eingeführt, um das Gefühl der Unterlegenheit gegenüber den eigenen Produkten zu beschreiben. In pessimistischer Hinsicht sind wir gerade dabei, uns durch intelligente Maschinen endgültig abzuschaffen. Die Selbstbehauptung des modernen Prometheus kann dennoch gelingen, wenn das Verhältnis von Scham und Stolz ausgeglichen bleibt. Nur ein Individuum, das in der Lage ist, aus seiner Unvollkommenheit eine Tugend zu machen, kann geeignete Strategien entwickeln, um in einer durch Technik normierten (Arbeits-) Welt zu überleben.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-44612-3_4
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