Wirtschaftskrieg und Kriegswirtschaft
Andreas Forner
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Andreas Forner: FORNER - Kompetenz für Bildung und Wirtschaft
Chapter 3 in Wirtschaft und Krieg, 2024, pp 189-310 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung „Wirtschaftskrieg“ und „Kriegswirtschaft“ sind sprachlich Geschwister, haben aber nicht viel gemein. Wirtschaftskrieg ist eine Form des Kalten Krieges und kann aus politischen Motiven (als Sanktionen oder Embargos) oder aus Motiven des wirtschaftlichen Wettbewerbs (als Handelsbeschränkungen) erfolgen. Kriegswirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung im Krieg, die alle wirtschaftlichen Potenziale mit Priorität auf die Kriegsziele ausrichtet und durch eine zentralistische Wirtschaftsführung geprägt ist. Der Erfolg von Sanktionen wird unter anderem von der Größe der Wirtschaft, des Binnenmarktes und damit von den potenziellen internen Alternativen des sanktionierten Landes beeinflusst. Hauptindikator einer Kriegswirtschaft ist in erster Linie der Anteil des Militäraufwandes am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dieser wird durch weitere ergänzt. Begriff und Status einer Kriegswirtschaft sollten nicht inflationiert werden und in Auswertung von Beispielen der Geschichte einen Anteil der Militärausgaben am BIP von mindestens 25 % voraussetzen.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-658-44907-0_3
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