Die Methode der visuellen Feldforschung im Forschungsprojekt Architekturen der Sicherheit
Andreas Gürich () and
Thomas Sakschewski ()
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Andreas Gürich: Berliner Hochschule für Technik/Technische Universität Berlin
Thomas Sakschewski: Berliner Hochschule für Technik
A chapter in Grundlagen Veranstaltungsmanagement: Themen, Theorien, Methoden, 2025, pp 103-128 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Im Forschungsprojekt „Architekturen der Sicherheit“ wird als zentrale künstlerische Methodik die visuelle Feldforschung angewendet. Im zugehörigen Promotionsprojekt wird hiermit die Errichtung von Fahrzeugsicherheitsbarrieren in Stadträumen und insbesondere bei Veranstaltungen als Folge von Überfahrtaten wie dem Breitscheidplatzattentat 2016 erforscht. Interdisziplinär wird sowohl die sicherheitstechnische als auch die gestalterisch-architektonische sowie die soziologische Seite betrachtet. Inzwischen bestehen einige technische Regeln und Normen in diesem Bereich, eine Untersuchung der architektonischen und soziologischen Wirkung im Zusammenhang mit der Sicherheit stand jedoch noch aus. Die Methode der visuellen Feldforschung sieht als zentrales Element die Sammlung räumlicher Daten sowie Foto- und Videografien vor. Fotos selbst werden hierin als visuelle Argumente verwendet. Durch Zusammenstellungen der Fotografien können Auswertungen vorgenommen und Relationen zueinander festgestellt werden. Der zum Teil ingenieurwissenschaftliche Ansatz des Forschungsprojekts um die Architekturen der Sicherheit und Fahrzeugsicherheitsbarrieren stellt die Anforderung, die Methode der visuellen Feldforschung an die andersartigen Gegebenheiten im Vergleich zu vorherigen nicht-technischen Forschungsprojekten zu adaptieren. Die visuelle Feldforschung ermöglicht einen spezifischen Blick auf die Architekturen der Sicherheit, da sie die Objekte und baulichen Anlagen nicht losgelöst vom Stadtraum und der stadträumlichen Nutzung betrachtet. Obwohl der bildwissenschaftliche Umgang im ingenieurwissenschaftlichen Kontext zunächst schwierig ist, stellte sich der Ansatz in den ersten Ergebnissen als sehr zielführend heraus.
Date: 2025
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DOI: 10.1007/978-3-658-46342-7_6
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