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1980er Jahre: Die GAP in der Krise

Sebastian Lakner ()
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Sebastian Lakner: Universität Rostock

Chapter Kapitel 5 in Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, 2025, pp 147-177 from Springer

Abstract: Zusammenfassung In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren geriet die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in eine fundamentale Krise. Das System der Intervention führte zu hohen Lagerbeständen und damit steigenden Kosten für den EG-Haushalt. Die Anreize zur Intensivierung erzeugten zahlreiche Umweltprobleme, die von Wissenschaft und Öffentlichkeit kritisch diskutiert wurden. Auch andere Fehlentwicklungen der GAP (Milchseen, Butterberge) wurden zunehmend in der Presse kritisch thematisiert. 1984 wurde eine Lieferquote für Milch eingeführt, die die Produktionsüberschüsse leicht reduzierte, das strukturelle Problem jedoch nicht löste. Kritik kam auch von den Verhandlungspartnern in der 1986 beginnenden GATT-Uruguay-Runde. Mit einer Reform 1988 wurden Produktionsobergrenzen für die Pflanzenproduktion eingeführt, mit denen auch das Ausgabenproblem begrenzt werden sollte. Auch diese Maßnahme zeigte kaum Effekte, sodass die strukturellen Probleme der GAP fortbestanden.

Date: 2025
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DOI: 10.1007/978-3-658-48200-8_5

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Page updated 2025-09-02
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