Die Rolle von KI-Bots in der Wissenschaft heute und morgen: Vom Assistenten zum (unkontrollierbaren) Dominator?
Ulrike Aumüller (),
Eike J. Meyer () and
Doris Weßels ()
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Ulrike Aumüller: Fachhochschule Kiel
Eike J. Meyer: Fachhochschule Kiel
Doris Weßels: Fachhochschule Kiel
A chapter in Maschinen wie wir?, 2025, pp 191-209 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert die transformative Rolle von KI-Bots in der Wissenschaft und untersucht ihre Entwicklung von KI-gestützten Assistenzsystemen hin zu machtvollen – und potenziell dominierenden – Akteuren in der Kollaboration mit Menschen. Die explorative Studie verwendet Erkenntnisse aus einer Konferenzbeobachtung und eines Streitgesprächs des Autorenteams, ergänzt durch KI-gestützte Techniken für die Transkription, Ergebnisanalyse und Visualisierung. Die Ergebnisse unterstreichen die Dualität generativer KI, die sich auf dem Weg zum Human-AI Hybrid als Spannungsfeld widerspiegelt, insbesondere dann, wenn die Leistungen von KI-Systemen die kognitiven Fähigkeiten von Menschen übertreffen. Das Zielbild ist eine synergetische Partnerschaft, die sowohl den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess durch den KI-Einsatz fördert wie auch die Prozesse des menschlichen Lernens und Forschens stärkt. Ein besonderes Risiko stellt die Machtverschiebung von Menschen zu Maschinen in Form eines potenziellen „Dominators“ dar. Diese Entwicklung muss im Hinblick auf die hohe Innovationsdynamik der KI-Technologien kontinuierlich beobachtet und durch adäquate Steuerungsmechanismen begrenzt werden. Das Autorenteam geht davon aus, dass ein neues Führungsverständnis („AI Leadership“) von entscheidender Bedeutung sein wird, um Forschende und Lehrende mit den Zukunftskompetenzen auszustatten, die sie für einen verantwortungs- und selbstbewussten Einsatz von KI benötigen. Der abschließende Appell gilt der stärkeren Selbstwahrnehmung der menschlichen Stärken in den neuen Formen der Mensch-Maschine-Kollaboration. Hinweis: Dieser Beitrag entstand im September 2024 und spiegelt den damaligen Stand der Technik wider.
Date: 2025
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DOI: 10.1007/978-3-658-48522-1_9
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