Innovationsmanagement als Erfolgsfaktor
Kurt Gaubinger ()
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Kurt Gaubinger: Fachhochschule Oberösterreich
Chapter Kapitel 2 in Hybrides Innovationsmanagement für den Mittelstand in einer VUCA-Welt, 2021, pp 29-107 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Innovationen kommen für die nachhaltige Erfolgs- und Existenzsicherung von Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu. Diese Erkenntnis ist nicht neu, wies doch bereits Schumpeter mit Nachdruck auf die betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Relevanz von Innovationen hin. Neu ist jedoch die Dynamik der VUCA-Welt, die das Entwickeln und die Vermarktung von Innovationen zunehmend erschwert. Um in der VUCA-Welt bestehen zu können, muss sowohl die Effektivität als auch die Effizienz der unternehmensinternen Innovationsaktivitäten signifikant erhöht werden. Dies kann durch ein systematisches Innovationsmanagement erreicht werden, welches ein Bündel von strategischen und operativen Aufgaben zur zielorientierten Planung, Organisation und Kontrolle von Innovationsprozessen umfasst. Neben dem Management der Innovationsprozesse zählen dabei auch die Definition von Innovationsstrategien, der Aufbau einer innovationsfördernden Organisationsstruktur, die Schaffung und Pflege einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur sowie ein zielorientiertes Innovationscontrolling zu den Kernaufgaben des Innovationsmanagements. Basierend auf zahlreichen empirischen Studien finden sich in der Literatur zahlreiche Erfolgsfaktoren des Innovationsmanagements, die diesen Aufgabenbereichen des Innovationsmanagements zugeordnet werden können. Neben einer klar formulierten Innovationsstrategie, einem ausgewogenen Innovationsportfolio, einer crossfunktionalen Aufbauorganisation sowie einer offenen und innovationsfreundlichen Unternehmenskultur zählen dabei immer mehr auch hybride Innovationsprozesse zu den zentralen Erfolgsfaktoren des Innovationsmanagements. Hierbei werden agile Entwicklungs- und Innovationsmethoden in konventionelle Stage-Gate-Prozessmodelle integriert, um damit den Herausforderungen der VUCA-Welt effektiver und flexibler begegnen zu können. Bei Unternehmen der Sachgüterindustrie bildet dabei in vielen Fällen weiterhin das V-Modell für die Entwicklung mechatronischer Systeme die Grundstruktur der Entwicklungsaktivitäten, das aber zunehmend in mehreren oder allen Phasen durch agile Vorgehensweisen ergänzt wird. Diesbezüglich weist das agile Framework Scrum die größte Verbreitung auf. Darüber hinaus finden in diesen Unternehmen aber auch die Kanban-Methode, Lean-Development, DevOps sowie vermehrt auch der Design-Thinking-Ansatz Anwendung.
Date: 2021
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DOI: 10.1007/978-3-662-63946-7_2
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