Substitutionszeitkurve
Traute Kaufmann
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Traute Kaufmann: Wirksames Management
Chapter 6 in Strategiewerkzeuge aus der Praxis, 2024, pp 73-96 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Für viele Unternehmen sind reife oder gesättigte Märkte und damit verbundene Substitutionsgefahren durch neue Lösungen eine Realität. Die damit verbundenen Verkaufs- und Umsatzrückgänge stellen ein Problem dar und können die Lebensfähigkeit bedrohen. Daher ist es wichtig, den Prozess der Marktsättigung zu beobachten. Die Substitutionszeitkurve ist ein Instrument, das unter gewissen Voraussetzungen den Verlauf der Verdrängung der eigenen, am Markt etablierten Technologie, Produkte und Dienstleistungen durch innovative Problemlösungen annähernd vorausberechnen kann. Dieses Werkzeug ist insbesondere für die Unternehmen interessant, die aufgrund einer hervorragenden Marktposition in bestimmten Marktsegmenten gute Gewinne machen und sich daher in ihrer Wettbewerbsstellung sicher fühlen, denn die Erfolge von heute werden auf dem Altar von morgen geschlachtet, und auch die stärksten Marktführer laufen Gefahr, durch neue Lösungen teilweise oder auch ganz substituiert zu werden. Mit Hilfe der Substitutionszeitkurve kann diese Gefahr frühzeitig erkannt werden; sie greift folgenden Gedanken auf: Der Marktzyklus spiegelt den gesamten Prozess wider: von der Vermarktung einer neuen Idee, deren Verbreitung durch die Substitution der bereits am Markt bestehenden Lösung(en) bis hin zur eigenen Verdrängung durch neue, sich ausbreitende Innovationen. Verfügt man nun über genügend Daten der Verbreitung eines Produktes oder einer Technologie innerhalb eines solchen Marktzyklus, kann man diese Informationen nutzen, um die weiteren Verdrängungsverläufe in spezifischen Marktsegmenten vorausschauend zu berechnen. So lässt sich darstellen, wie sich der zukünftige Verlauf eines Substitutionsprozesses gestalten könnte oder wann in etwa der Sättigungspunkt in einem Markt erreicht ist. Auf Basis dieses berechneten Verlaufes lassen sich dann wichtige strategische Entscheidungen ableiten.
Date: 2024
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DOI: 10.1007/978-3-662-68897-7_6
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