 Der WettbewerbJosef Gruntzel
Chapter IV in System der Handelspolitik, 1928, pp 142-173 from Springer Abstract: Zusammenfassung Unter Wettbewerb oder Konkurrenz versteht man das Verhältnis, das zwischen mehreren Willenseinheiten durch das Streben nach einem außer ihnen gelegenen Wert entsteht. Durch diesen äußeren Gegenstand unterscheidet sich der Wettbewerb vom Kampf, der sich gegen einen anderen Menschen oder gegen eine nach menschlicher Analogie beurteilte Naturgewalt richtet. Bei der Konkurrenz ist der andere Mensch in erster Linie Mitbewerber, beim Kampfe dagegen Gegner. Allerdings kann unter den Bewerbern auch eine persönliche Gegnerschaft entstehen, aber das ist nur eine Folge, die nicht notwendig eintreten muß, vielmehr ist es ganz gut möglich, daß jeder sein Ziel unbeirrt durch den anderen verfolgt und sich zufrieden gibt, wenn er durch dessen Sieg davon ausgeschlossen wird. Der Sport ist bestrebt, durch die Aufstellung genauer Regeln dem Wettbewerb den Anschein eines persönlichen Kampfes zu nehmen. Die persönliche Bekämpfung ist nur ein Mittel der Konkurrenz, und zwar ein solches, das von der übergeordneten Gemeinschaft als schädlich erkannt und bekämpft wird. Die Konkurrenz ist auf das Wirtschaftsleben nicht beschränkt, sondern kann sich auf jeden Wert richten, denn man konkurriert auch um persönliche Gunst, um Stellen, Auszeichnungen usw. Date: 1928 There are no downloads for this item, see the EconPapers FAQ for hints about obtaining it. Related works: Export reference: BibTeX RIS (EndNote, ProCite, RefMan) HTML/Text Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:spr:sprchp:978-3-7091-5376-5_6 Ordering information: This item can be ordered from DOI: 10.1007/978-3-7091-5376-5_6 Access Statistics for this chapter More chapters in Springer Books from Springer |
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