Die moderne Geldtheorie im Lichte der Geldpolitik
Helmut Pech
A chapter in Geldwertstabilität und Wirtschaftswachstum, 1971, pp 337-365 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Es gibt zwei Wege zur Kontrolle theoretischer Aussagen realwissenschaftlicher Disziplinen. Der erste und übliche Weg ist die Überprüfung anhand von empirischen Daten, der zweite ist die Analyse mit Hilfe der Wissenschaftstheorie. Die erste Möglichkeit ist nicht frei von einer Art Dogmatismus und logisch nicht ohne Widerspruch; denn die Aussage ist einerseits im Hinblick bzw. mit dem Ziel, sie empirisch zu belegen, getroffen worden, anderseits ist die Quantifizierung einer theoretischen Aussage noch kein Beweis1 für ihre Richtigkeit, obwohl das ziemlich häufig angenommen wird. Die zweite Möglichkeit ist im Ansatz ohne Zweifel die richtigere, denn sie bedient sich eines logischen Instrumentariums zur Kontrolle eines theoretischen, d. h. gleichfalls aus logischen Elementen zusammengesetzten Gebäudes; aber sie läßt jede Handhabe vermissen, einen festgestellten Fehler konstruktiv zu verbessern. Die beiden Wege ergänzen einander. Die empirische Überprüfung theoretischer Modelle führt zu Schritten der Anpassung an die Wirklichkeit, die Kontrolle mittels des wissenschaftstheoretischen Instrumentariums erlaubt ein legitimes Urteil über die erkenntnistheoretische Relevanz der in Frage stehenden Theorie.
Date: 1971
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DOI: 10.1007/978-3-7091-8263-5_15
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