 Soziale UngleichheitErich Bodzenta and Norbert Freytag Chapter Kapitel V in Die österreichische Gesellschaft, 1972, pp 100-136 from Springer Abstract: Zusammenfassung Wie verschieden die Systeme und Ausdrucksformen einzelner Gesellschaften auch immer sein mögen, in einem Punkt gleichen alle einander: sie zeigen stets — ob durch Sitten und Gesetze offen dargelegt oder durch Gleichheitsideologien verschleiert — eine hierarchische Uber- und Unterordnung von Einzelpositionen und Gruppierungen, kurz, eine mehr oder weniger deutliche Struktur von Rangordnungen. Wohlgemerkt, es geht hierbei nicht um eine moralische Rangordnung von Einzelpersonen, sondern um eine Bewertung von Statuspositionen1 und Rollen (z. B. Staatsfunktionen, Berufe, Handarbeit oder intellektuelle Tätigkeit), die aber durch Personen übernommen, durch Familien tradiert, von Gruppen ähnlicher Soziallage erfüllt werden. Jede Gesellschaft muß die Individuen auf die verschiedenen Funktionen verteilen und für als besonders wichtig angesehene Funktionen, die nur von wenigen erfüllt werden können, spezielle Belohnungen verteilen und so entsteht, bewußt oder unbewußt, „soziale Gliederung“. Ein wichtiges Moment derart verursachter Unterschiede sind differente materielle Subsidien. Besitz und Einkommen neben Ansehen, Einfluß und Macht markieren die Differenz. Date: 1972 There are no downloads for this item, see the EconPapers FAQ for hints about obtaining it. Related works: Export reference: BibTeX RIS (EndNote, ProCite, RefMan) HTML/Text Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:spr:sprchp:978-3-7091-8300-7_5 Ordering information: This item can be ordered from DOI: 10.1007/978-3-7091-8300-7_5 Access Statistics for this chapter More chapters in Springer Books from Springer |
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