Historie
Walter Botermann ()
A chapter in Krankenversicherung im Rating, 2012, pp 57-71 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Bereits im Altertum gab es über die traditionelle Unterstützung im Familienverband hinaus karitative Einrichtungen, die von Erkrankten in Anspruch genommen werden konnten. Der Gedanke der gegenseitigen sozialen Unterstützung und Fürsorge fand im frühen Mittelalter seine Ausprägung in der Gründung von Hospitälern und Spitälern durch Klöster und Mönchsorden. Später beteiligten sich Ritterorden, aber auch bürgerliche Spitalorden an der Armen- und Krankenpflege, die nach festen Regeln ausgeübt wurde. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts verfügten alle größeren Städte in Deutschland über ein Hospital. Mit dem Zusammenschluss der Handwerker und Kaufleute in Zünften und Gilden wurde die Idee einer eigenverantwortlichen Vorsorge im Krankheits- und Todesfall durch Gründung von krankenversicherungsähnlichen Unterstützungsvereinen umgesetzt. Zum Ende des 18. Jahrhunderts – nach dem Niedergang des Zunftwesens – wurden erste Versicherungseinrichtungen nach den theoretischen Grundlagen von P. J. Marperger für kaufmännische Bedienstete geschaffen. Im Unterschied zu karitativen Einrichtungen mussten die Vereinsmitglieder hier Beiträge für vertraglich zugesagte Versicherungsleistungen aufbringen.
Date: 2012
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DOI: 10.1007/978-3-8349-6649-0_4
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