Machtausübung oder Einflussnahme: Die zwei Gesichter der Machtnutzung
Wolfgang Scholl
Chapter 13 in Macht in Unternehmen, 2012, pp 203-221 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Sehr früh in unserer europäischen Geschichte finden sich ganz unterschiedliche Einstellungen zur Macht und ihrer Kontrolle, wie der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Karl R. Popper hervorhebt. Er zitiert Perikles, den Begründer der athenischen Demokratie und damit den Urvater der modernen Demokratien: „Die Gesetze gewähren alle in gleicher Weise Gerechtigkeit in ihren privaten Auseinandersetzungen, aber wir ignorieren nicht die Ansprüche der Vortrefflichkeit. Wenn ein Bürger sich hervortut, dann wird er vor anderen gerufen werden, um dem Staat zu dienen, nicht aufgrund eines Privilegs, sondern als Belohnung für sein Verdienst; […] obgleich nur wenige eine politische Konzeption entwerfen und durchführen können, so sind wir doch alle fähig, sie zu beurteilen.“ (geäußert ca. 450 v. Chr.). Popper stellt diesem Zitat die folgende Aussage des Philosophen Platon gegenüber, der der Meinung war, die Klügsten, also die Philosophen, sollten ein Gemeinwesen regieren, ggf. auch als Ratgeber von Diktatoren: „Das erste Prinzip von allen ist dieses: Niemand, weder Mann noch Weib, soll jemals ohne Führer sein.
Date: 2012
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DOI: 10.1007/978-3-8349-7053-4_13
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